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Themenicon: navigation pathMapping und Texticon: navigation pathDer kartografische Blick
 
 
 
 
 

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Jahrhunderts), ist das Fluss-Bild mit seinen neuen Flüssigkeitsformen und seinen durchscheinenden Transparenzen das Bild einer Gegenwart, die von einer weltweiten, bildschirmartigen Immanenzebene gekennzeichnet ist. Das Kristall- Bild erlaubte es, ein wenig Zeit im reinen Zustand zu erfassen, und zwar dort, wo das Fluss-Bild den Häuten und der zweiten Haut aller Biophilosophien ähnelt, die Hyperrealismus und technologischen Neo-Barock vermischt.

Heute sind alle Hybridisierungen möglich. Der kartographische Blick ist nunmehr in den großen ästhetischen Paradigmen des Virtuellen wirksam, die immer mehr die aus dem Gleichgewicht geratenen Systeme und die Unendlichkeit des Kontinuums erforschen, was dank der neuen Mathematik der Formen möglich geworden ist. An diesem gemeinsamen Experimentalort der Architektur und der Kunst, kann man drei große Paradigmen ausmachen, die die virtuellen Zeiträume, welche das Reale transformieren, begrifflich fassen und produzieren.

1 – Die Topologien:

Indem sie erforschen, was Greg Lynn »Animate Forms«

 

genannt hat, privilegieren diese Topologien das Kontinuum, die Kurven und die Faltungen, also alle Arten der Krümmung (Inflexion), von denen bereits Gaudi und die ganze Art Nouveau besessen waren. »Möbius House« von Stephen Perella, »Embryological House« von Greg Lynn [6] , die »Carte interactive du projet et de la performativité«, um ausgehend von Strömungen und Flüssen eine Brücke zu bauen, sowie Mark Burrys »Paramorphisme« und »Perplication« von instabilen Topologien, »Maison-flux« von Paul Minific oder flüssige »Trans Architecture« im Cyberspace oder im Realen (Marcos Novak, NOX (Maurice Nio and Lars Spuybroek)) – überall setzt sich die Krümmung gegenüber der geraden Linie durch und das Organische findet sein Abstraktionsvermögen wieder, das die ganze formalistische und minimalistische Kultur ihm abgesprochen hatte.

2 – Vom Artifiziellen zum Artefakt

Eine ganze barocke Kultur hat das Artifizielle und das stilisierte Ornament benutzt, um vielfältige, gekrümmte oder infinitesimale Wahrnehmungen wiederzugeben, die aus dem Hell-Dunkel bestanden, das für eine Welt

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