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zur Benutzung einer Stadt (Hardware). Grundsätzlich verlangt diese künstlerische Position aber nicht zwingend eine Auseinandersetzung mit programmierter Software, sondern reflektiert Regularien und ihren Einsatz ganz allgemein. Das künstlerische Interesse konzentriert sich dabei auf die Instruktion. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die generative Methodik genreübergreifend zu den unterschiedlichsten Zeitpunkten angewendet wurde. In der Mitte des vorigen Jahrhunderts bildeten sich künstlerische Positionen heraus, die diese Methode nicht nur als Arbeitshilfe, sondern als integralen Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit verstanden. Dabei stand nicht die Methode selbst im Mittelpunkt ihrer Betrachtung, sondern sie wurde als das geeignete Prinzip zur Umsetzung von künstlerischen Zielen erkannt und entsprechend eingesetzt. Zeitgleich suchten Computerkünstler nach den Voraussetzungen zur Generierung von Formen. Mit der Verbreitung des Internet stand ein Werkzeug zur Verfügung, welches das Prinzip der Generierung in sich trägt. Es fand Einsatz in allen Bereichen künstlerischen Schaffens und erweiterte die Möglichkeiten der Darstellung,

 

Distribution und des interdisziplinären Arbeitens. Daraus ergaben sich zahlreiche Anwendungsgebiete, in denen die generative Methode zum Einsatz kam. Neben all diesen anwendungsbezogenen Aufgabenstellungen rückten die Regelwerke und ihre Programmierung selbst ins Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung. Gesucht und reflektiert wurde nicht mehr die Regel zur Erstellung einer Form, sondern die Regel selbst. Anhand der entsprechend hervorgehobenen künstlerischen Werke lässt sich folgender Grundsatz ableiten: Generative Kunst begründet immer aus sich selbst heraus die Notwendigkeit, generativ zu sein.