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Raskin »waswaswaswaswas«
Raskin, »waswaswaswaswas«, 1990
© Raskin
 


 
 

Kategorien: Installation | Video

Schlagworte: Dialog | Gruppen


Berlin | Deutschland | computergesteuerte Videoinstallation
 

 Raskin
»waswaswaswaswas«

Fünf Gesichter sind verteilt auf fünf Monitore auf überdimensionalen Holzstühlen in einer dramatischen Gesprächsrunde. Der Zuschauer kann sich mitten unter sie begeben oder am Rand stehen bleiben. Sprache als Sprache, Dialogisches wie Polylogisches, Lautmalerei oder auch nur stille Blicke und Bewegungen bestimmen die Choreografie dieser Arbeit. Ein spielerisches, lakonisches, absurdes Stück über Sprache und Kommunikation, das schon 1990 das Zeitalter der »Talk Shows« als mediales Dauergespräch über die Köpfe der Zuschauer hinweg und als einen Prozeß inszenierte, an dessen Ende die Sprachlosigkeit lauert: »Dann verlor ich das Bewußtsein«. Rotraut Pape formt hier mit Andreas Coerper das Duo Raskin, das aus der größeren Performancegruppe »Raskin Stichting ems« hervorgegangen ist.

 

Rudolf Frieling