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David Rokeby
»The Giver of Names«
»The Giver of Names« weist Objekten Namen zu. Die Besucher können Gegenstände auf dem Sockel plazieren. Diese Objekte werden von der Kamera erfasst und mit Hilfe eines Bildverarbeitungsprogramms analysiert der Rechner deren Gestalt: die Kontur wird erkannt, einzelne Objekte oder ihre Bestandteile werden analysiert, die Farben und Oberflächen ermittelt. In der Projektion oberhalb der Kamera werden diese Prozesse sichtbar. Der Bildschirm zeigt Verfahren der Transformation des Abbildes von gegenständlichen über imaginierten bis hin zu mehr und mehr abstrakten Bildern.
Die Ergebnisse dieser analytischen Prozesse werden von einer metaphorisch vernetzten und assoziativen Datenbank bekannter Objekte, Ideen und Empfindungen durchleuchtet. Wörter und Ideen erscheinen im Hintergrund des Screens und zeigen einen 'state of mind', eine 'gedankliche' Assoziationskette des Computers in Bezug auf die Objekte auf dem Podest.
Letztlich werden aus den Begriffen und Ideen, die bei der Wahrnehmung eines Objekts mitschwingen, Phrasen oder Sätze konstruiert und von einer Computerstimme gesprochen. (Text: Petra Meyer)