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Paul Sermon »Telematic Dreaming« | Telematic Dreaming (Skizze)
Paul Sermon, »Telematic Dreaming«, 1992
Telematic Dreaming (Skizze) | © Paul Sermon


 
Paul Sermon »Telematic Dreaming« | Telematic Dreaming (Installationsansicht)Paul Sermon »Telematic Dreaming« | Telematic Dreaming (Skizze)Paul Sermon »Telematic Dreaming«Paul Sermon »Telematic Dreaming«Paul Sermon »Telematic Dreaming«Paul Sermon »Telematic Dreaming«Paul Sermon »Telematic Dreaming«Paul Sermon »Telematic Dreaming«Paul Sermon »Telematic Dreaming« | Video abspielen
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 Paul Sermon
»Telematic Dreaming«

»Telematic Dreaming« macht ein Bett zum Träger hoch aufgelöster Bilder, die einen vielleicht Tausende von Kilometern entfernten Partner in lebendiger, intimer Nähe zeigen können. Die lichtstarke Projektion des Anderen, dessen Bewegungen nahezu in Echtzeit auf die eigenen Bewegungen im Bett reagieren, bewirkt eine bemerkenswerte Suggestion, die eine Berührung des auf das Laken projizierten Körpers zu einem intimen Akt macht. Sermons erklärtes Ziel ist es, durch die Installation den Tastsinn der Benutzer zu erweitern, wobei selbstverständlich aber der andere nicht tatsächlich ertastet werden kann, sondern vielmehr durch die raschen, prononcierten, vielleicht zart-reaktiven oder betont kraftvollen Bewegungen die Suggestion der Berührung erfährt – ein, wie viele Benutzer äußerten, Moment der Kontemplation. Der synästhetisch gewonnene sinnliche Eindruck, der Hand und Auge gewissermaßen verschmelzen läßt, ist es, der diese Arbeit, wie auch die in den folgenden Jahren gemeinsam mit Andrea Zapp geschaffenen Werke auszeichnet.
Oliver Grau