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E.A.T. – Experiments in Art and Technology
»Pepsi Pavillon für die Expo '70«
»Der Pepsi-Pavillon war in erster Linie ein Experiment, bei dem es um die Zusammenarbeit und die Interaktion zwischen den Künstlern und den Ingenieuren ging. Ziel war es, die verschiedenen Feedbacksysteme, die zwischen den ästhetischen und den technischen Auswahlmöglichkeiten bestehen, sowie die Vermenschlichung von technologischen Systemen zu untersuchen. Klüver wollte Laborbedingungen erschaffen und so eine ›Live-Programmierung‹ fördern, die die Möglichkeit zum Experimentieren bot. Er lehnte es ab, auf eine feste beziehungsweise eine – wie er es nannte – »tote Programmierung« zurückzugreifen, die charakteristisch war für die meisten Ausstellungspavillons. [...] Die innere Kuppel des Pavillons – bei der die Zuschauer in echte drei-dimensionale Bilder, die durch Spiegelreflexionen erzeugt wurden, sowie in auf den Raum wirkende elektronische Musik eintauchten – lud den Betrachter ein, einzeln und gemeinsam an dem Erlebnis teilzuhaben, anstatt das Werk als eine festgelegte Abfolge von vorprogrammierten Ereignissen aufzufassen. Der Pavillon gab Besuchern die Freiheit, sich ihre eigene Realität aus den Materialien, den Arbeitsabläufen und den Strukturen zu formen, die von ihren Erzeugern in Bewegung gesetzt wurden.«
(Randall Packer, »The Pepsi Pavilion: Laboratory for Social Experimentation«, in: Jeffrey Shaw/Peter Weibel (Hg.), Future Cinema. The Cinematic Imaginary after Film, Cambridge, MA/ London, 2003, S. 145.)