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Egon Bunne »Alles wandelt sich«
Egon Bunne, »Alles wandelt sich«, 1990
© Egon Bunne


 
Egon Bunne »Alles wandelt sich«Egon Bunne »Alles wandelt sich« | Video abspielen

Kategorien: Video | Text

Schlagworte: Ost/West


Deutschland | 8'
 

 Egon Bunne
»Alles wandelt sich«

Unter Verwendung des Gedichts von Bertolt Brecht »Alles wandelt sich« visualisiert Egon Bunne eine sehr persönliche Sicht auf Kontinuitäten wie auch Konfrontationen zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem Deutschland der Wendezeit 1989. Text im Bild und aus dem Off (Wolfgang Neuss), Archiv- und Dokumentarmaterial u.a. vom Fall der Mauer collagieren das Band zu einem dichten Kaleidoskop deutscher Identität zwischen dem Prolog: »Wie es ist, bleibt es nicht.« (Brecht) und dem Epilog: »Wie es bleibt, ist es nicht«. (Heiner Müller)
Das Band ist charakteristisch für das dezidiert videografische Werk Egon Bunnes, der neben seiner eigenen künstlerischen Arbeit auch seit den frühen 80er Jahren von Infermental bis zu dem TV-Magazin VAMP als Produzent und Editor wirkt.

 

Rudolf Frieling