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Josef Svoboda »Diakran«
Josef Svoboda, »Diakran«, 1958
© Josef Svoboda
 


 
 

Werke von Josef Svoboda:

Diakran| Laterna Magika| Polyekran


Brüssel | Belgien
 

 Josef Svoboda

*1920 in Cáslav (CZ) – gestorben 2002 in Prag.
Ausbildung an der Central School of Housing Industry in Prag. Kurz nach dem 2. Weltkrieg nahm er Kurse in Szenografie am Prager Konservatorium und studierte Architektur an der Hochschule für Angewandte Kunst, Prag; Teilnahme an der Gründung der Großen Oper des Theaters des 5. Mai. Er wurde in der Folge der Chefbühnenbildner und arbeitete mit dem Theater der Satire und dem Studio des Nationaltheaters, dessen Mitglied er 1948 auch wurde, zunächst als Bühnenbildner, dann 1951 als technischer und künstlerischer Leiter. Er verließ das Nationaltheater erst 1992, um der Geschäftsführer der Laterna Magika zu werden, wo er schon seit 1973 als künstlerischer Leiter gearbeitet hatte.
Im Theater des 5. Mai, zusammen u. a. mit dem Regisseur Alfréd Radok begann er eine Reihe experimenteller Arbeiten, die schließlich in der Gründung der Laterna Magika, der Schaffung des »polyekran« (mehrfach Projektionen) und anderen audiovisuellen Formen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat er mit vielen wichtigen Regisseuren gearbeitet, darunter A. Delcampe, J. Dexter, C.H. Drese, A. Everding, G. Friedrich, G. Strehler, L. Olivier, R. Petit, J.-C. Riber. Trotz vieler internationaler Auszeichnungen blieb ihm die nationale Anerkennung verwehrt.