Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.
 
Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse »Poème électronique«
Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse, »Poème électronique« Philips Pavilion, 1958
© Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse
 


 
 

Relevante Textstellen:

icon: authorGolo Föllmer »Audio Art«| icon: authorTjark Ihmels icon: authorJulia Riedel »Die Methodik der generativen Kunst«| icon: authorChristine Buci-Glucksmann »Vom Kartographischen Blick zum Virtuellen«

Werke von Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse:

Poème électronique: Philips Pavilion


Brüssel | Belgien | Konzept: Le Corbusier | Musik: Edgard Varèse (»Poème électronique«)
 

 Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse

Le Corbusier (Charles-Édouard Jeanneret)
* 6.10.1887 in La Chaux-de-Fonds, gestorben 27.8.1965 in Cap-Martin. Ab 1900 Ausbildung als Graveur, Maler und Goldschmied und anschließend Ausbildung zum Architekten an der École d'Art in La Chaux-de-Fonds. Architekt der Moderne, der mit Hilfe von Stahlbetonkonstruktionen neue Bauformen entwickelte.

Iannis Xenakis
* 1.5.1922 in Braila, Rumänien, gestorben 4.2.2001 in Paris; französischer Ingenieur und Komponist griechischer Herkunft. Xenakis absolvierte ein Ingenieursstudium in Athen, arbeitete nach dem zweiten Weltkrieg als Architekt in Paris für Le Corbusier und studierte danach Komposition bei Darius Milhaud und Olivier Messiaen. 1954 erregte er mit dem auf mathematischen Prinzipien beruhenden Stück »Metastasis« beim Donaueschinger Musikfestival Aufsehen und befasste sich im weiteren Oeuvre mit seiner Idee einer »stochastischen Musik«, deren Strukturen sich als zeitlich-räumliche Bewegungen von Klangmassen beschreiben lassen.

Edgard Varèse
* 22.12.1883 oder 24.12.1885 in Paris, gestorben 6.11.1965 in New York; französischer Komponist. Varèse studierte zuerst Ingenieurswesen, dann Musik an der Schola Cantora und am Pariser Konservatorium. 1915 emigrierte er in die Vereinigten Staaten und erregte 1923 mit »Hyperprism« und später mit »Ionisation« Aufsehen, weil seine Musik (u.a. durch die ausgiebige Verwendung von Perkussionsinstrumenten und Geräuscherzeugern wie beispielsweise einer Sirene) sich dem herkömmlichen Verständnis von melodisch-harmonischen Beziehungen in Musik widersetzte. Varèse öffnete den Musikbegriff, indem er ihn als »son organisé« konzipierte. Klänge werden in seiner Musik nach Kriterien wie Dichte und Bewegungsrichtung komponiert.