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Gary Hill »Primarily Speaking«
Gary Hill, »Primarily Speaking«, 1981 – 1983
1993 | Courtesy: Donald Young Gallery, Chicago | Fotograf: Cary Markerink | © Donald Young Gallery
 


 
 
USA | 19' 11" | 8 20-Zoll Farbmonitore, 2-Kanal-Synchronizer, Video-Switcher/Farbfeld Generator, Computer, Time-Code-Reader, 4 Lautsprecher, 2 Laserdisc Player, 2 Laserdiscs, bemaltes (bzw. laminiertes) MDF-Bord | Edition / Produktion: Gary Hill / TV Lab WNET 13 | Archiv / Sammlung: ZKM Videosammlung, Karlsruhe | 2-Kanal-Videoinstallation; 2-Kanal-Audioinstallation
 

 Gary Hill

*1951 Santa Monica, Kalifornien (USA); 1973 erste Videoexperimente; Mitte der 1980er richtet er ein Videoprogramm am Cornish College of the Arts ein; lebt seit 1985 in Seattle (USA).

Als einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler untersucht Gary Hill die Beziehungen zwischen Wörtern, Sound und elektronischen Bildern als eine Reflexion von Wahrnehmungsprozessen. Dabei verbindet sich die Auseinandersetzung mit der Beschaffenheit des Videobildes, dessen integraler Bestandteil für Hill der Ton ist, mit unterschiedlichen Ansätzen der diskursiven Analyse und Verwendung von Sprache als Bedeutungs- und Zeichensystem. Mit der formal präzisen Konzeption seiner Arbeiten im Bereich der Bild- und Tongestaltung sowie auch der räumlichen, skulpturalen, entwirft Hill Strukturen, die die einzelnen Bestandteile in einen komplexen Kreislauf der stetigen gegenseitigen (Neu-) Definition eintreten lassen: Immaterielle, flüchtige Systeme der stetigen Verschiebung, Verschmelzung und Ablösung von Konstituenten und Bedeutungen. Seine Untersuchungen zu Wahrnehmung und Sprache bieten einen philosophischen Resonanzkörper und eine Poetik, indem deren visuelle und akustische Elemente auf den Körper und das Selbst bezogen werden.