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Herbert W. Franke
*1927 in Wien (A). Studierte Physik, Mathematik, Chemie, Psychologie und Philosophie. Promovierte an der Universität Wien zum Doktor der Philosophie. Lehrauftrag für Kybernetische Ästhetik und Computerkunst an der Universität München (1973–1998) und später für Computergrafik an der Akademie der Bildenden Künste München (1984–1998).
Seit 1953 literarische Schriften (Science-Fiction-Romane und -Geschichten). Kybernetiker und Theoretiker, arbeitet seit 1969 mit Digitalgraphiken. Die von ihm kommentierte IBM-Anthologie »Computerkunst« von 1975 untersucht die Anwendung des Arbeitsmittels Computer in künstlerischen Bereichen. Zwar werden auch hier als Basis mit Hilfe von Lochstreifen festgelegte Zufallsmuster eingesetzt, im Unterschied zur Computergraphik generieren seine Studien elektronischer Bildbearbeitung (»Picture Processing«) jedoch keine vorprogrammierten Strukturen, sondern verändern darüberhinaus gegebene Bilder direkt am Monitor.
Publikationen: »Phänomen Kunst« (1967); »Computergraphik - Computerkunst« (1971); »Kunst kontra Technik« (1978); »Wege zur Computerkunst« (1995); »Ästhetische Information« (gemeinsam mit H. G. Frank, 1997); »Animation mit Mathematica« (2002).